"Für mich ist sie eine Heldin"
Erika Arlt, Chronistin des "Verlorenen Transports", 89-jährig in Tröbitz gestorben
Am Wochenende erreichte uns die traurige Nachricht: Erika Arlt ist tot. Ihr Name war und bleibt auch in Zukunft untrennbar mit der Erforschung des "Verlorenen Transports" und des tragischen Schicksals von tausenden jüdischen Menschen verbunden, die in den letzten Kriegstagen in Tröbitz von der Roten Armee aus den Fängen der Nazis befreit wurden. Erika Arlt hinterlässt ein Lebenswerk von unschätzbarem Wert.
Bereits seit den 70er Jahren erforschte Erika Arlt, anfangs noch gemeinsam mit ihrem Mann, in akribischer Kleinarbeit die Ereignisse um den Zug, der im Frühjahr 1945 2500 Juden vom KZ Bergen-Belsen ins KZ Theresienstadt bringen sollte und am 23. April wegen der heranrückenden Front in ... [hier weiterlesen]
Quelle: Lausitzer Rundschau lr-online.de vom 16.11.2015