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Traditionelles im Bauernmuseum

31. 01. 2024

WochenKurier -Elbe Elster- vom 24.01.2024 

Artikel: DANA SITTEL

 

Die Bauern-Proteste bewegen auch den Traditionsverein rundum das Bauernmuseum in Lindena. Hier geht es um Bauernregeln, historische Landwirtschaftstechnik, bäuerliche Traditionen, Handwerk, denWeg von der Kuh zur Milch, die Faszination Natur und
das Klemmkuchenbacken als Nachlass für die Nachwelt.

Aus aktuellem Anlass ist es hilfreich, etwas über die historische Entwicklung des »Bauernlebens« zu wissen, denn dann lässt sich der eine oder andere aktuell vorgebrachte Kritikpunkt, etwa von Landwirten, vielleicht besser einordnen. »Schließlich ernähren die Bauern die Gesellschaft, deshalb stehen wir als Traditionsverein auch hinter den Landwirten«, betont der stellvertretende Vorsitzende des Vereines, Martin Keil. Er nimmt wahr, dass immer weniger Kinder wirklich noch einen Bezug zum ländlichen Leben haben, obwohl auch die Landwirtschaft und das bäuerliche Leben historisch gewachsen sind. »Das anschaulich
darzustellen, ist unsere Vereinsaufgabe als Betreiber des Bauernmuseums «, erläutert er. 

 

Zu Gast im Bauernmuseum

Aufgebaut wurde das Museum damals aus Eigeninitiative eines engagierten, inzwischen verstorbenen Lehrers, Jürgen Tuband. Ihm gelang es, in der Schule die Kinder aus dem Ort so zu motivieren, dass sie in einer Art »Arbeitsgemeinschaft «namens» Junge Historiker« außerhalb des Unterrichts gemeinsam in verschiedenen Etappen stückweise dem Gebäudeverfall entgegenwirkten. Stück für Stück entstand so in viel Kleinarbeit das Bauernmuseum nebst vielen Ställen und Scheunen. Somit ist eine auszugsweise Dokumentation der bäuerlichen, bescheidenen Lebensweise und auch der Fortentwicklung der Technik. Neben alten Heuwagen, verschiedenen Gabeln, Harken, Dreschflegeln, Sensen, Geweihen oder Fleischwannen werden im Museum auch alte Waschmaschinen, Waschbretter oder sonstige landwirtschaftliche Technik präsentiert. Außerdem können Interessierte hier einmal selbst das Melken ausprobieren, denn: »Viele, gerade Kinder, wissen ja nicht einmal mehr richtig, wo die Milch eigentlich herkommt und wie das funktioniert« bedauert Martin Keil. »Das wollen wir wieder ins Bewusstsein rücken und als Wissen vermitteln« sagt Martin Keil. Das betrifft auch Tipps rund um den Garten. Der idyllische Dreiseitenhof mit all seinen Details bietet ein besonderes Ambiente mit historischem Flair. Der Innenhof und die beheizte Scheune mit Bühne sind besonders gut für Festivitäten geeignet. ...

 

Den vollständigen Artikel lesen Sie unter:

https://wi-paper.de/show/63504d7511f9/epaper

 

Text zum Foto: Traditionell werden die Klemmkucheneisen generationsübergreifend weitergegeben. Ilona Knepper ist seit über 20 Jahren Vereinsmitglied. Auch die vierjährige Enkelin und der stellvertretende Vereinsvorsitzende Martin Keil freuen sich auf die Klemmbuchenbäckerei.

 

Bild zur Meldung: Foto: das